09 Dezember 2012

Neue Partner




I'm proud to have an Austrian Hardware partner AustriAlpin for the new saison. This stuff will help me to explore new lines in steep and exposed terrain.

And an other new partner is Mission2Surf a surfcamp in the south of Portugal. Maybe the best place in Europe for my "summer training". 



22 Oktober 2012

Some pics from last year

Some pics from shootings with Ben Wiesenfarth (for Alpina Eyewear), Peter Musch (for Marmot) and Fabio Cracolici

(c) Alpina / Ben Wiesenfarth 

(c) Alpina / Ben Wiesenfarth  

(c) Alpina / Ben Wiesenfarth 

(c) Alpina / Ben Wiesenfarth 

 (c) Marmot / Peter Musch

 (c) Marmot / Peter Musch 

 (c) Marmot / Peter Musch

(c) Fabio Cracolici

18 Mai 2012

JAMM Couloir Serles Nord Pics + Video

Kurz zur Rinne: Sie befindet sich im östlichen Teil der Serles Nordseite, besteht aus 2 Rinnen die in der Mitte durch ein Schneefeld verbunden sind. Die Untere Rinne ist gemäßigt steil, jedoch im unteren Drittel durch eine Felsstufe unterbrochen. Die obere Rinne beginnt sehr eng und felsig wird dann etwas breiter um dann bis zum Ende immer enger und steiler zu werden.


Da ich nicht weiß ob die Rinne einen Namen hat, habe ich die Abfahrt JAMM Couloir getauft. Beannt nach allen die daran beteiligt waren (Joi Hoffmann (Ski), Alex Hoffmann (Snb), Max Zipser (Snb) und Moritz Lechner (Ski)).

2009: Joi Hoffmann und Moritz Lechner bemerken das erste mal die feine Schneelinie in der Serles Nordseite

2010: Joi und Moritz steigen das erste Mal komplett durch die Rinne jedoch ist an keine Befahrung zu denken. Die Rinne ist im oberen Teil zu eng und steil.

 Johannes Hoffmann im mittleren Schneefeld 2010
Johannes Hoffmann im Ausstieg

2011: Johannes Hoffmann, Moritz Lechner und Alexander Hoffmann versuchen es erneut. Der obere Teil ist wieder zu eng und steil. Moritz und Alex seilen den oberen Teil ab und Alex fährt ab dem mittleren Schneefeld die Rinne ab. 

 Alex und Joi im Mittelteil
 Joi
 zu eng
 viel zu eng
zu steil

2012: Starke Schneefälle vom Süden und starker Südwind lässt hoffen, dass der obere Teil gut mit Schnee gefüllt ist. Alex und Max versuchen es erneut. Der untere Teil hat in etwa soviel Schnee wie 2011 jedoch der obere Teil hat deutlich mehr Schnee. Der Gedanke an eine freie (ohne Seil) Befahrung lebt. Der ansonsten fast senkrechte Ausstieg ist eine fahrbare Rampe und so befahren Alex und Max die komplette Rinne.

Max im oberen Teil 2012


Immer Schade wenn ein Projekt zu Ende geht.
Danke an alle die mitgeholfen haben!


(Noch eine kurze Info:
Es ist immer schwierig zu eruieren wer wann was erstbefahren hat, ob etwas schon befahren wurde, was noch nicht, Ski, Snowboard,.... Bei jeder Befahrung die ich gemacht habe bei der ich mir gedacht habe es könnte eine Erstbefahrung gewesen sein habe ich mich so weit es geht informiert und auch wenn keine Infos gefunden wurden immer ein Fragezeichen hinter Erstbefahrung (?) gelegt. Letzte Woche hat mich eine Nachricht erreicht:  Den Schaufelstiel bin ich schon 1998 o 99 abgefahren. Die 2 Wandl am Ende der Rinne bin ich abgeklettert.Robert  Somit steh bis jetzt zumindest fest, dass die Rinne noch nie komplett gefahren wurde (double am Ende) und die Erstbefahrung (?) Ende der 90iger statt gefunden hat. )

07 Mai 2012

Röldal Freeride Challenge

Wie jedes Jahr gings auch heuer wieder zum Contestabschluss nach Norwegen. Dieses Jahr sollte es für mich einer der wichtigsten Contests sein, da ich noch die riesen Chance hatte mich für die FWT 2012/13 zu qualifizieren. 




Also traf ich mich Nadine Wallner und Wolfgang Kofler in Innsbruck, rein in den Flieger,und ab nach Oslo. Dort den Junior (Fabi) abholen und weiter nach Röldal. Leider hatten wir heuer nicht so ein Glück mit dem Wetter und anstatt den klassische Röldalbedingungen (Slush/Firn) gabs nur Eis bedeckt mit stark windverblasenen Neuschnee --> Lawinenwarnstufe 4!!!


Tirol bei so einem Ausblick zu verlassen tut fast weh
immer gemütlich


Vor dem ersten Contesttag hikten wir noch einen kleine Rinne um uns auf die Bedingungen einzustellen. 






Contesttag 1: Nadine, Fabi aka Junior und ich mussten auf Grund der guten Platzierung im FWQ Ranking den ersten Tag nicht fahren. Kofi konnte sich leider nicht für die nächste Runde qualifizieren.

Contesttag 2: Abgesagt aufgrund von zu hoher Lawinengefahr!!!

Contesttag 3: Die Sonne kam heraus und so wurde der Schnee doch noch etwas weicher. Nach langer, langer Hangbesichtigung fand ich auch für mich die passende Line. Am Start nervös wie nie zuvor droüte ich in den Hang. Kurzer technischer Einstieg mit Drop .... Schneeband entlang ... rein in den Mittelteil ... kleines Double ... "Lookersleft" in den "Wald" ... kleine Stufe vor dem Drop ... und Drop aus dem Wald raus ... fertig!!!! 


letzter Drop aus dem "Wald"

Ich habe selten soviel Spaß am fahren gehabt wie bei diesem Run. Schlussendlich wurde ich 6ter und das hat leider nicht für die FWT gereicht. Irian hat mich noch im Gesamtranking überholt und somit beende ich die Saison auf dem undankbaren 4ten Platz. Auch wenn es sehr ärgerlich ist, war es immer noch meine stärkste Contestsaison und ich nehme alles positive aus dieser Saison mit um nächstes Jahr noch einmal voll anzugreifen. 

Danke an Kofi für die Fotos. Gratulation an IrianJoel und Ludo die es in die FWT geschafft haben.

15 April 2012

Hiking Powder Röldal

In den letzten Tagen konnte ich noch die guten Bedingungen in den Skigebieten nutzen und abseits ein paar Touren mit meinem Splitboard gehen. Ohne eine lange Geschichte daraus zu machen ... Bilder sagen mehr als Worte.
Unterwegs mit Joggl, Ursl und Mel (Bericht über unsere Tour auf ihrem Blog).
Nächste Woche gehts ab nach Norwegen zum Finale der FWQ Tour. Ich bin zu 200% motiviert  und fit und reise mit viel Selbstvertrauen (3 Podiumplätze in den letzten 4 Contests) nach Röldal.

























04 April 2012

Hochfeiler Nordwand 2-3 April; Bilder + Video

Nachdem der "Contestsstress" momentan nachgelassen hat und das Wetter relativ gut voraus gesagt war (Montag schön Dienstag ab Mittag schlecht), galt es die Zeit möglichst gut zu nützen. Da kam mir die Frage vom Joggl gerade recht, ob ich auf Hochfeiler Nordwand motiviert wäre. Also gings am Montag zu Mittag los Richtung Pfitscherjoch. Unser Plan: mit dem Auto so weit wies geht die Pfitscherjochstraße rauf, dann zum Günther Messner Biwak, dort schlafen und am Dienstag früh auf, um dem schlecht Wetter aus dem weg zu gehen und über die Nordwand auf den Hochfeiler.
Als wir dann an der Pfitscherjochstraße ankamen, kam auch schon die erste Ernüchterung. Ca. 100m nach beginn der Straße versperrt ein großer Felsblock den weg.


Naja ...  kann man nichts machen. Also hieß es in Stein alles zusammen packen und losmarschieren. Das positive daran ... kurz nach dem Stein lag dann auch schon der Schnee auf der Straße, somit wären wir sowieso mit dem Auto nicht weit gekommen. Also die Straße rauf bis zur dritten Kehre und dann über Schnee und Gras bis zum Biwak. 




  Auf dem Weg zum Biwak kann man die Augen nicht von den imposanten Gletscherzungen von Gries- und Hochferner lassen.


Das Biwak war leer und es sah auch nicht so aus, also wenn noch jemand kommen würde. Wenn man sich das kleine Biwak nur zu 2 teilt ist es richtig luxuriös. 




Der weiter Plan: um 4:15 gemütlich aufstehen!!!  Biep, biep, biep .... raus aus dem Bett und Wetter checken. Schei*e!!!! Komplett in den Wolken. Keine Sterne zu sehen, kein Mond, keine Lichter vom Tal. Hmmmmm ... ist das schlecht Wetter doch schneller als erwartet gekommen ...  erst mal Tee kochen. 5:00 Lage unverändert  ... wir denken schon ans absteigen ... 6:00 auf einmal wirds hell!!! Keine Wolke mehr über uns, dafür die ganze Wolkensuppe im Tal ... wir packen zusammen und steigen auf. Am Joch beim Übergang zum Rötkees sehen wir dann die komplette Wetterlage. Föhnwalze im Süden .. wolkenlos im Norden. 


Wir beschließen weiter zu gehen. Abfahrt zum Rötkees, auffellen, aufsteigen zum Übergang zum Schlegeisferner und dann endlich sieht man die Hochfeiler Nordwand. Sieht ganz gut aus!!! Wetter hält ... also weiter. Unter die Wand, alles umbauen und rauf. 




In der Wand herrschten zum gehen perfekte Bedingungen, guter Schnee zum steigen und nur im oberen Drittel eine dünne harte Schneeauflage auf dem Blankeis, dafür aber keine Wechte.  



Als wir dann oben ankamen sahen wir schon, dass die Wolken immer stärker Richtung Norden drückten und so beschlossen wir nicht mehr auf den Gipfel zu gehen sondern gleich umzubauen und ab zufahren. Der obere Teil präsentierte sich als sehr Wind-gepresster harter Schnee. Danach kam griffigerer Schnee und im unteren Drittel konnte man den Schnee schon fast Powder nennen. 



Als wir unten ankamen sahen wir, das wir das Ganze gerade noch rechtzeitig durchgezogen haben. Die Wolken haben den Hochfeiler erreicht und haben den Gipfel schon eingehüllt. 




Fazit: eine sehr schöne Tour in faszinierender Landschaft. Der Schnee wird immer weniger werden und die Tragestellen immer länger. Wir sind noch mit 3 mal abschnallen bis nach Stein gekommen, aber das dürfte sich schnell ändern. Biwak ist in einem 1A Zustand und sofern man nicht zu 10 drin ist auch sehr gemütlich. Wand dürfte im oberen Drittel bald Blank werden.
Unterwegs mit Johannes Zangerl
Bilder: (c) Johannes Zangerl, Alex Hoffmann